Durch regelmäßige Prophylaxe kann heute jeder die Kariesanfälligkeit seiner Zähne lebenslang vermindern. Trotzdem lautet die Diagnose beim Zahnarzt ab und zu doch noch „Karies“. Ein Loch ist im Zahn! Was nun? Hat ein Zahn eine Karies oder ist aufgrund eines Traumas geschädigt, so lässt sich das mit einer Füllung reparieren. Hierfür stehen verschiedene Materialien zur Verfügung, die wir gemeinsam mit Ihnen aussuchen.Unsere Praxis ist amalgamfrei! Wir verwenden Komposite (composite, engl. = zusammengesetzt). Es handelt sich dabei nicht mehr um Kunststoffe im herkömmlichen Sinn, sondern vielmehr um Hightech-Verbundwerkstoffe. Das macht sie sowohl im Aussehen, als auch in ihren physikalischen Eigenschaften der Zahnhartsubstanz sehr ähnlich. Im Gegensatz zum Amalgam können sie zudem minimalinvasiv und substanzschonend verwendet werden und eine Belastung mit Quecksilberverbindungen wird vermieden. Große Defekte an den Zähnen bedeuten häufig auch ästhetische Probleme. Eine abgesplitterte Ecke oder eine alte Füllung sieht nicht nur unschön aus, sondern macht den Zahn auch anfälliger für weitere Schäden. Je stärker der Defekt ausgeprägt ist, desto mehr wird der Zahnarzt bei der Behandlung zu laborgefertigten Lösungen tendieren – beispielsweise zu vollkeramischen Versorgungen wie Veneers oder Inlays und hochästhetischen vollkeramisch geschichteten Zahnkronen. Mit ihrer Hilfe können die Zähne „unsichtbar“ wiederhergestellt werden.

Damit Ihre Zähne bis ins hohe Alter gesund erhalten bleiben, bedarf es einer guten häuslichen Mundhygiene und gesunden Ernährung. Beides sind Voraussetzungen, um Erkrankungen der Mundhöhle (vor allem Karies und Parodontitis) vorzubeugen. Trotz der regelmäßigen Reinigung mit Zahnbürste, Zahncreme, Zahnseide und Zahnzwischenraumbürsten, können sich bakterielle Beläge und hartnäckige Ablagerungen an schwer zugänglichen Stellen absetzen. Hier leistet die professionelle Zahnreinigung (PZR) wertvolle Hilfe! Außerdem ist sie ein wichtiger Bestandteil für die erfolgreiche Behandlung von Erkrankungen in der Mundhöhle und somit auch eine Vorbeugung vor anderen Erkrankungen, wie zum Beispiel Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Frühgeburten, Atemwegserkrankungen und rheumatischen Erkrankungen. Bei der PZR handelt es sich um eine intensive, mit Spezialinstrumenten durchgeführte Reinigung der Zahnflächen und der erreichbaren Zahnwurzelflächen. Sie beginnt mit einer eingehenden Untersuchung der Mundhöhle und des Zahnhalteapparates mit dem Ziel die Mundhygienesituation, Beläge, Zahnfleischblutungen und -taschen zu erfassen. Mit Hilfe von Ultraschallinstrumenten, Pulver-Wasser-Spray und Handinstrumenten werden die Beläge sanft entfernt. Nach einer folgenden Politur mit einer fluoridhaltigen Paste fühlen sich Ihre Zähne glatt an und erhalten einen neuen Glanz. Einen abschließenden Schutz bietet ein auf die Zähne aufgebrachtes fluoridhaltiges Gel. Die Dauer und die Kosten einer PZR hängen von der individuellen Zahnsituation, der Menge zu behandelnder Zähne und dem Ausprägungsgrad der Zahnbeläge ab. In der Regel dauert eine Sitzung circa eine Stunde. Die Häufigkeit der PZR ist individuell und risikoabhängig in Absprache mit dem Zahnarzt zu klären.

Die Parodontitis ist eine durch Bakterien verursachte, degenerative Erkrankung des Zahnfleisches und des Kieferknochens. Sie ist eine zumeist chronisch verlaufende Erkrankung, bei der sich der Zahnhalteapparat (das zahnumgebende Gewebe) entzündet. Eine beginnende Parodontitis ist für den Patienten oftmals schmerzfrei, einzelne Begleiterscheinungen wie z. B. Bluten oder Schwellungen des Zahnfleisches sowie Mundgeruch, können auftreten. Wird eine Zahnfleischerkrankung nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, führt sie zum Abbau des gesamten Zahnhalteapparates. Im weiteren Verlauf kommt es zunächst zum Rückgang des Zahnfleisches, nachfolgend zur Lockerung des Zahnes und schließlich zum Zahnverlust. Darüber hinaus besteht unter anderem ein Zusammenhang zwischen einer unbehandelten Parodontitis mit Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Frühgeburten. Die Parodontalbehandlung beginnt mit einer zahnärztlichen Kontrolle, bei welcher die Behandlungsnotwendigkeit mit Hilfe des Parodontalen Screening Index (PSI) ermittelt wird. Die Auswertung der weiteren Befunde (Parodontalstatus, Röntgenaufnahmen und ggf. eine mikrobiologische Untersuchung der Taschenbakterien) ergeben einen detaillierten Überblick über den Schweregrad der Erkrankung. Im Rahmen der Vorbehandlung erfolgt die Politur oder bei Defekten der Austausch alter Füllungen. Wir klären Sie über eine optimale Mundhygiene auf und geben Ihnen Hilfestellung bei der Umsetzung der häuslichen Zahnpflege. Durch diese Maßnahmen und nach Durchführung einer professionellen Zahnreinigung (PZR) kann die Zahnfleischentzündung bereits reduziert werden. Im Anschluss wird eine Intensivreinigung der unter dem Zahnfleisch verborgenen Zahnflächen unter Lokalanästhesie durchgeführt. Bei geringer Ausprägung der Zahnfleischtaschen kann dies bereits zum gewünschten Erfolg führen. In seltenen Fällen ist bei einer vorangeschrittenen Paradontitis ein chirurgischer Eingriff notwendig. Bei der Parodontitis handelt es sich um eine chronische Erkrankung! Da die verursachenden Bakterien ein Leben lang in der Mundhöhle vorhanden sind, bedarf es einer regelmäßigen unterstützenden parodontalen Therapie (UPT). Das Intervall der UPT  legen wir gemeinsam mit Ihnen, in Abhängigkeit von der Schwere ihrer Erkrankung, fest. Zahnärztliche Kontrolluntersuchungen sowie eine optimale häusliche Mundhygiene sind wichtiger Bestandteil der Behandlung.

Ist der Zahnnerv entzündet und dauerhaft geschädigt, bleibt in den meisten Fällen nur eine Wurzelbehandlung, um den Zahn zu erhalten. Diese Behandlung wird unter Lokalanästhesie durchgeführt und ist für Sie weitestgehend schmerzfrei. Durch den Einsatz neuester Technik lässt sich heute der Erfolg einer Wurzelbehandlung deutlich steigern und die Strahlenbelastung stark minimieren. Wir verwenden zu diesem Zweck die elektrometrische Längenmessung, die sehr präzise die Länge des Wurzelkanals erfasst.Erforderliche Röntgenbilder erstellen wir mittels neuester digitaler (strahlenarmer) Röntgentechnik. Die Wurzelkanalbehandlung ist eine technisch sehr anspruchsvolle Therapie, die nur mit langjähriger Erfahrung erfolgreich vorgenommen werden kann. Zur Behandlung von Wurzelkanälen verwenden wir je nach Anforderung eine manuelle und / oder die maschinelle Aufbereitung mit flexiblen Nickel-Titan-Feilen in Kombination, um eine optimal Reinigung der Kanalinnenflächen zu erreichen. Bei der Wurzelkanalbehandlung nehmen wir uns besonders viel Zeit, um den Zahn möglichst bakterienarm verschließen zu können. Nur so ist es möglich den erkrankten Zahn für längere Zeit zu erhalten.

Wenn im Mund ideale Verhältnisse herrschen, werden Ober- und Unterkiefer, Kaumuskulatur, Kiefergelenk und Zähne gleichmäßig belastest. Sie sind also exakt ausbalanciert. Aber schon allerkleinste Störfaktoren können dazu führen, dass das System aus dem Gleichgewicht gerät. Immer mehr Menschen haben Beschwerden mit dem Bewegungsapparat. Hierzu gehört auch das Kiefergelenk mit seinen Muskeln, die mit dem Rest des Körpers zusammenarbeiten. Betroffene haben oft Kopfschmerzen, bemerken Empfindlichkeiten oder sogar Schmerzen an den Zähnen, leiden unter Kiefergelenkknacken, Kieferschmerzen oder Ohrenschmerzen. Ursachen können unter anderem Stress, Zähneknirschen, Zähnepressen oder ein „schiefer Biss“ sein. Nach eingehender Untersuchung Ihrer Muskulatur, des Kiefergelenks und der Zähne, beraten wir Sie individuell über mögliche Maßnahmen, um Ihnen zu helfen.

Ist der Defekt eines Zahnes zu groß für eine Füllung oder besteht eine hohe Gefahr, dass der Zahn bricht, muss er mit einer Teilkrone oder Krone geschützt werden. Diese werden wie ein Hütchen auf den zuvor beschliffenen Zahn gesetzt. Hierfür stehen verschiedene Materialien zur Verfügung, die wir individuell mit Ihnen aussuchen. Am beliebtesten sind zahnfarbene Lösungen, die anschließend nicht mehr erkennen lassen, dass ein Defekt vorgelegen hat. Fehlt ein Zahn in der Reihe, lässt sich dieser durch das Beschleifen der benachbarten Zähne versorgen. Sind die Nachbarzähne unversehrt, ist es oft sinnvoll, die Lücke mit einem Implantat zu versorgen, um damit die anderen Zähne zu schonen. Fehlen zu viele Zähne, ist häufig festsitzender Zahnersatz nicht mehr möglich. Für diese Situation, bieten wir individuell auf Sie abgestimmten Zahnersatz an – von der ästhetisch ansprechenden Vollprothese bis hin zu anspruchsvollen Teleskop- oder Geschiebearbeit.

Die Implantattherapie gilt als langfristig erfolgreiche Versorgung bei Patienten mit einem oder mehreren fehlenden Zähnen. Implantate bieten einen hohen Patientenkomfort, da sie im Aussehen und Gefühl dem natürlichen Zahn am ähnlichsten sind. Zudem müssen vorhandene Füllungen bzw. Kronen nicht entfernt oder gar gesunde Zähne beschliffen werden. Das Setzen der Implantate erfolgt durch einen chirurgischen Eingriff, bei dem das Implantat in den Kieferknochen als „künstliche Zahnwurzel“ eingebracht wird. An diesem wird der „sichtbare“ Zahnersatz, die sogenannte Suprakonstruktion, befestigt. Neben der Versorgung von Einzellücken, besteht die Möglichkeit des implantatgetragenen Zahnersatzes, wenn nicht mehr genügend eigener Zahnbestand vorhanden ist. So dienen die Implantate der Abstützung von herausnehmbarem Zahnersatz (Prothesen) und festsitzendem Zahnersatz (Kronen und Brücken).

Im besten Fall beginnt die zahnärztliche Betreuung Ihres Kindes nicht erst mit dem ersten Milchzahn, denn bereits mit der Schwangerschaftsvorsorge und beim Stillen können Sie die Weichen für die Zahngesundheit Ihres Kindes stellen. Auch im Babyalter gibt es zahlreiche Maßnahmen, die Ihr Kind vor unnötigen Krankheiten oder späteren Zahnfehlstellungen schützen. Wichtig ist außerdem, dass die Zähne der Eltern gesund sind, damit keine Krankheiten auf das Kind übertragen werden. Wir beraten Sie gern. Neben der Vorbeugung von Karies an Milchzähnen und bleibenden Zähnen, steht für uns an erster Stelle, dass Ihr Kind und Sie sich bei uns gut aufgehoben und beraten fühlen. Aus diesem Grund erfolgt bei dem ersten Besuch noch keine Behandlung, sondern eine ausführliche Befundaufnahme und Behandlungsplanung. In unserer Zahnarztpraxis sorgen wir für eine altersgerechte Behandlung in einer fröhlichen, unbeschwerten Atmosphäre. Ziel ist es, den Kindern ein positives Erlebnis zu verschaffen, damit sie gerne wiederkommen. Die Gewöhnung an uns fällt besonders leicht, wenn Sie mit den regelmäßigen Kontrollbesuchen möglichst früh beginnen, wenn Sie zudem positiv über den anstehenden Zahnarztbesuch sprechen und keine unangenehmen Details erwähnen. Ab dem ersten Zahn startet unser Prophylaxeprogramm mit Putzübungen, Fluoridierung und Kauflächenversiegelung. Prophylaxe (auch bei den Kindern und Jugendlichen) hat nur Sinn, wenn sie regelmäßig stattfindet. In den Prophylaxesitzungen zeigen und üben wir mit den Kleinen den richtigen Gebrauch der Zahnbürste und der Zahnseide. Wir erklären ihnen eine zahngesunde Ernährung, säubern die Zähne von verbliebenen harten und weichen Belägen und schützen die jungen, noch nicht so widerstandsfähigen Zähne mit geeigneten Fluoridierungsmaßnahmen.

Verfärbungen der Zähne können unterschiedliche Ursachen haben. Im Laufe der Zeit lagern sich Nikotin, Koffein oder Farbstoffe aus der Nahrung am Zahnschmelz ab. Nicht selten können auch Medikamente Verfärbungen am Zahn verursachen. Natürliche Zähne verfärben sich zudem auch mit zunehmendem Alter. Nur selten sind menschliche Zähne von Natur aus strahlend weiß, sondern haben fast immer einen leicht gelblichen Ton. Das professionelle Bleichen verfärbter vitaler Zähne ist entweder in der zahnärztlichen Praxis (office bleaching) oder zu Hause (home bleaching) möglich. Sollten schon zahnfarbene Füllungen, Kronen oder Brücken vorhanden sein, so werden diese nicht mit aufgehellt. Eine Erneuerung dieser Füllungen bzw. der Kronen oder Brücken ist nach der eigentlichen Bleichbehandlung ästhetisch von Vorteil, zumindest im Frontzahnbereich. Das Prinzip der Aufhellung ist bei allen Methoden sehr ähnlich. Die verwendeten Mittel enthalten meist Peroxide, die in den Zahnschmelz eindringen und dort die verfärbten Moleküle entfärben. Vor einer Bleachingsitzung wird von einer speziell ausgebildeten Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin eine Zahnreinigung durchgeführt, um oberflächliche Verfärbungen zu entfernen und die Wirkung der Bleachingprodukte zu erhöhen. Oft ist man nach der Zahnreinigung mit dem Ergebnis schon sehr zufrieden. Für weitere Informationen zur Zahnaufhellung informieren wir Sie gern persönlich in unserer Praxis.